Am Samstag, den zweiten Tag der dreitägigen “Kirchwegsause 2024", gab es ein besonderes Event:
Unser Bürgermeister, Herr Maack, konnte ersteigert werden!

Die Regel ging so: Wer das höchste Gebot machte, konnte für eine gewisse Zeit (keineswegs dauerhaft, wie der Auktionator klarstellte) über den Bürgermeister verfügen.

Da kam mir doch die Idee, bei der Versteigerung mitzumachen.

Ich hatte die Vorstellung, dass der Bürgermeister sich am Folgetag (“Tag der Vereine”) auf unserem Stand nützlich machen könnte: Er könnte die Adendorfer über die Wichtigkeit des Waldschutzes zu informieren, unsere selbst gebackenen “Waldschützer-Cookies” verteilen und Rate- und Wurfspiele mit den Kindern machen.

So habe ich bei der Versteigerung fleißig mitgeboten und hatte mich schon in eine gute Position hineingesteigert. Nur noch eine Mitbewerberin bot mit.

Da kam der Auktionator mit dem Mikrofon zu mir und ich sollte bekannt geben, welche Aufgabe ich für den Bürgermeister vorgesehen hätte.

Da ließ ich “die Katze aus dem Sack” und beschrieb die geplante Aufgabe. Aber “Überraschung”: Der Bürgermeister sagte, er bedauere, aber am Sonntag könne er nicht auf unserem Stand aushelfen. Er müsste zur Geburtstagsfeier seines Bruders, der seinen siebzigsten Geburtstag feierte.

Wie schade :-(!

Aber die Vorstellung, ich hätte den Bürgermeister ersteigert, ist einfach immer noch zu schön. Und auch im nächsten Jahr wird hoffentlich wieder die Kirchwegsause in Adendorf gefeiert. Und der siebzigste Geburtstag kann ja immer nur einmal gefeiert werden.Unser Verein wird auf jeden Fall wieder dabei sein, denn unsere Aufgabe ist wichtig für Adendorf und überhaupt:

Wir sind gekommen, um zu bleiben !